Einsamkeit betrifft uns alle – unabhängig von Alter, Lebenssituation oder Herkunft.
Um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen, fand Ende Mai die Aktionswoche „Gemeinsam gegen Einsamkeit“ statt. Auch die Stadt Ettlingen beteiligte sich mit großem Engagement – und wir als soziale Einrichtung der Stadt waren selbstverständlich mit Herz und Überzeugung dabei.
Ein besonders berührendes Highlight dieser Woche waren die „Briefe der Verbundenheit“, die uns in Kalenderwoche 24 erreichten: Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Schiller-Schule Ettlingen gestalteten mit viel Liebe und Kreativität anonyme, farbenfrohe Briefe, um Menschen, die sich einsam fühlen, eine Freude zu bereiten. Diese wunderbare Geste hat uns tief bewegt.
Auch bei uns in der Sozialstation betreuen wir viele Klientinnen und Klienten, die keine Angehörigen mehr haben und oftmals von Einsamkeit betroffen sind. Es ist uns daher ein großes Anliegen, die liebevoll gestalteten Briefe der Schulkinder weiterzugeben – als kleine Zeichen der Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Gerade für Menschen, die sich im Alltag häufig allein fühlen, können solche Gesten viel bedeuten. Oft sind es eben die „kleinen Dinge“, die einem das Herz erwärmen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei der Stadt Ettlingen, sowie bei der Schiller-Schule Ettlingen und ihren engagierten Schülerinnen und Schülern bedanken. Ihre Teilnahme und ihr Mitgefühl haben diese Aktionswoche zu etwas ganz Besonderem gemacht. Wir sind überzeugt, dass die Briefe vielen unserer alleinstehenden Klientinnen und Klienten eine große Freude bereitet haben – und vielleicht sogar für einen Moment das Gefühl gegeben haben, nicht allein zu sein.